Schon im vergangenen Jahr war das Unterstufenkonzert eine bunte Attraktion.

Unterstufenkonzert feiert Jubiläum

Von: Luca Schlautmann-Siegers & Nick Hoffmann

Im Dezember findet das 20. Unterstufenkonzert des Anno-Gymnasiums statt und die Vorbereitungen sind schon in vollem Gange! Doch warum gibt es überhaupt das Unterstufenkonzert? Und wer hat es ins Leben gerufen?

Alles fing damit an, dass Angelika Schneider vor 20 Jahren als Musiklehrerin auf unsere Schule kam. Damals gab es nur zwei Musiklehrer: Herrn Norbert Duve und ganz neu dazu: Frau Schneider. „Dadurch haben wir eine Aufteilung gemacht und ich war diejenige die alle 5er und 6er Klassen als Lehrerin hatte. Ja und dann haben wir versucht uns musikalisch kennenzulernen, haben Klassenkonzerte gemacht, die Kinder haben etwas vorgespielt, ich habe etwas vorgespielt, wir haben gemeinsam musiziert, und da ist dann so ein schönes Programm draus entstanden, dass wir gesagt haben, dass könnten eigentlich auch mal die Eltern mitbekommen. Ich hatte damals acht Klassen, und da wir ja nicht acht Klassenkonzerte und acht Elternabende mit einem kleinen Konzert machen konnten, haben wir dann versucht einen großen Abend zu machen.“

 

Am Anfang handelte es sich um einen großen gemeinsamen Vormittag, bei dem nur die Schülerinnen und Schüler zuhören konnten, welche selber auch mit ihrem Instrument auftraten. Die Nachricht über das Konzert hatte sich aber blitzschnell im Gebäude herumgesprochen, so dass auch andere Schülerinnen und Schüler der Ober- und Mittelstufe fragten, ob sie auch zuhören dürfen. Somit handelte es sich beim nächsten Mal um ein großes Programm in der dritten -  und vierten Stunde in der Aula. „Für das zweite Jahr haben wir uns dann gedacht wir machen das ein bisschen anständiger und professioneller und haben dann den Schulleiter gefragt, ob wir das Konzert an einem Abend machen können. Und so ist das ganze entstanden“, erzählte Frau Schneider weiter.

 

Doch warum werden heute kaum noch Instrumente gespielt, sondern eher zu Musik getanzt und geschauspielert? Ursprünglich diente dies nur dazu, um die Bühnenumbauphasen zu ,,überdecken“. „Früher gehörte es fast schon zum guten Ton, dass ein Kind, das auf ein Gymnasium geht, auch ein Instrument lernt“, so die Musiklehrerin. Mit der Zeit gab es dann aber Kinder, die kein Instrument spielten. Diese wollten natürlich auch mitmachen, und singen trauten sich viele nicht. Deshalb hat sich das Konzert immer mehr zu einem Theater entwickelt, nur der Name nicht.

Viel Spaß trotz hoher Belastung

Volles Haus beim Unterstufenkonzert 2016.

Seit den letzten Konzerten übernehmen Frau Schneider und Herr Werner Killmaier zusammen die komplette Unterstufe, also neun Klassen. Auf die Frage, ob es noch weitere Unterstufenkonzerte geben wird, antwortete Frau Schneider im Annovation-Interview: „Also es macht unglaublich viel Spaß. Es ist auch sehr stressig, muss man ganz ehrlich sagen. Das kommt zum normalen Tagesgeschäft noch oben drauf. Doch weil es so viel Spaß macht, hält man den Stress auch sehr gerne aus. Aber ihr habt natürlich eine Frage gestellt, die ein bisschen heikel zu beantworten ist. Der Lehrerberuf ist inzwischen so umfassend geworden ist, dass da mit vielen Stunden am Tag, Wochenendarbeiten und so manche Ferienzeit draufgeht.“

 

Doch jetzt findet am 6. Und 7. Dezember erst mal das 20. Unterstufenkonzert statt, welches übrigens den Titel ,,Gefahr aus der Dunkelheit“ trägt. Zum Jubiläum erwartet uns sogar etwas Besonderes! Was genau verrät Frau Schneider aber noch nicht. „Man merkt aber schon, dass uns etwas Besonderes erwartet, allein schon daran, dass wir die Drehorte ganz speziell ausgesucht haben!“ Das Konzert beginnt übrigens an beiden Tagen um 18:00 Uhr und soll ca. 2 Stunden gehen. „Eher mehr als weniger“ so Frau Schneider. Der Eintritt ist kostenfrei.

Zurück