Das Handyverbot sollte bestehen bleiben, aber mit Ausnahmen

Von: Celina Burger, 8a

An vielen Schulen wird das Handyverbot heiß diskutiert. Sollten die Schüler die Möglichkeit haben, ihr Handy innerhalb der Schulzeit zu nutzen? Ein Verbot schränkt zwar die Freiheit ein, hilft aber den Schülern insgeheim.

Das wichtigste Argument vieler Lehrer für das Handyverbot ist, dass die Handys den Unterricht stören, wenn sie angeschaltet sind und ein Geräusch von sich geben. So ist es bei uns schon vorgekommen, dass ein Handy unerlaubterweise klingelte und der Unterricht erst  nach Minuten fortgesetzt werden konnte.

Zudem steigt auch die Gefahr von Cybermobbing innerhalb der Klasse. Demzufolge  können von Lehrern und Schülern unerlaubte Fotos gemacht werden, welche ins Internet gestellt werden könnten, was je nachdem  sehr peinlich für die betreffende Person wäre und auch schwere Folgen für den Fotografen hätte.

Zu guter Letzt lassen sich viele Schüler zu schnell ablenken. So würden die guten Absichten eines aufgehobenen Handyverbotes in den Hintergrund treten und den Schülern eher als Ablenkung dienen. Als  Beispiel könnten sie es zum Spielen oder zum Texten nutzen, anstatt das es ihnen anderweitig nutzt. Durch das Handyverbot verbessern sich zudem die schulischen Leistungen laut Heise online.

Man kann das aber auch ganz anders sehen.

Ein Argument für das Aufheben des Handyverbots ist, dass die Schüler mit ihrem Handy organisierter sein könnten. Dadurch, dass sie ihr Handy überall dabei haben, wo sie Hausaufgaben, Termine usw. reinschreiben können, haben die Schüler die Möglichkeit trotz vergessenen Hausaufgabenhefts, zu wissen, was sie aufhaben.

Ein weiterer Punkt ist die Motivation. Viele Kinder sind motivierter mit dem Handy zu arbeiten. Der Hauptgrund dafür könnte sein, dass es den Schülern mehr Spaß macht, weil sie digital oder einfach nur mit dem Handy arbeiten können.

Der wichtigste Punkt ist jedoch, dass durch das Handy das eigenständige Arbeiten gefördert wird. Die Schüler können dann selber entscheiden, ob sie z.B. ein unbekanntes Wort übersetzen lassen oder nicht.

Klar ist, dass das Handyverbot die Schüler sehr einschränkt. Anderseits beschützt es sie auch vor sich selbst. Denn so müssen sie mehr Wissen selbst erwerben, anstatt es einfach nur zu googeln ohne zu wissen, warum das jetzt richtig ist.

Meiner Meinung nach sollte das Handyverbot erhalten bleiben, aber es sollte auch Ausnahmen geben. Es könnte zum  Beispiel ausgemacht werden, dass nach einer erfolgreichen Klassenarbeit der Lehrer das Handy in den Unterricht miteinbezieht. Zudem finde ich, dass es erlaubt sein sollte, Tafelbilder abzufotografieren. So sind Schüler flexibler und auch Lehrer haben etwas davon.

Bisher wurde das Handyverbot nicht aufgehoben und auch Auflockerungen waren nicht besonders erfolgreich, zumindest nicht für die Schüler der Unter- und Mittelstufe. Es steht also in den Sternen, ob das Handyverbot irgendwann so abgeändert wird, dass beide Parteien zufrieden sind.

Zurück