14.15 Uhr: Die Schüler des Städtischen Anno-Gymnasiums verlassen die Schule und warten noch eine knappe viertel Stunde, bis der erste Bus hält. Die 510, welche nach Kaldauen fährt, fährt ab. Noch ahnen die Schüler nichts von dem Unfall auf der B56. Als dann die SB56 niemanden reinlässt, breitet sich ein ungutes Gefühl unter den Schülern aus. Dieses Gefühl verschwindet sofort, als der erste Bus seine Türen öffnet und die Schüler freudig einsteigen. Doch zu früh gefreut. An der Kreuzung zur B56 steht ein Polizeiauto und der Bus fährt in die entgegengesetzte Richtung davon. Niemand weiß, warum der Bus Richtung Lohmar fährt und wie es weiter geht. Eine geschlagene Stunde verbingt der Bus im Stau, bis er ruckelnd in Birk hält. Von da an geht es nach dem Fahrplan weiter.
Früher Morgen, den 15. Februar: Am Tag darauf gibt es erneut reichliche Probleme auf der B56 und den umliegenden Straßen.
Über die Nacht hatte es Neuschnee gegeben, der sich bis in den Morgen zieht. Die Räumungsfahrzeuge kommen nicht durch. Und Willms-Busse haben bereits um 6:05 Uhr per Funkspruch den Auftrag bekommen, den Busverkehr aufgrund des hohen Schneetreibens einzustellen. Die RSVG Busse fahren zwar noch, allerdings sind sie sehr eingeschränkt. Ganze Busrouten müssen geändert werden, oder ausfallen. Dies wirkt sich auch auf die Schüler des Anno-Gymnasiums aus. Viele kommen zu spät oder verpassen den kompletten Unterricht. Und das alles wegen ein bisschen Schnee.