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“Mehrere Fliegen mit einer Klappe“

Von: Marek Höffgen

Viele Fragen über den Oktopus-Umbau schwirren uns im Moment im Kopf herum. Annovation hat beim Baubeauftragten Andre Kuchheuser nachgefragt.

Dass nicht nur das Nichtschwimmerbecken, sondern auch das Hotel und der Eingangsbereich des Freibads erneuert werden, sollte wohl jedem klar sein. Grund für den Umbau waren Fußverletzungen durch kaputte Fliesen. Jedoch sieht Kuchheuser auch einen Vorteil darin: „Da schlagen wir mehrere Fliegen mit einer Klappe“.

So muss das Schwimmbad nicht im Winter kaputte Fliesen ersetzen, da diese durch eine glatte Folie ausgetauscht werden. Außerdem kann die Stadt im Zuge des Umbaus auch die Jahrzehnte alte Technik und Rohre austauschen. Durch das Zurücksetzen der Metallrutsche wird zudem mehr Wasserfläche geschaffen.

„Glück“ hatte das Schwimmbad beim Wetter Anfang Mai, da durch das milde Wetter das Freibad nicht genutzt werden konnte. Deshalb sei keine Einschränkung für Gäste entstanden, so Kuchheuser.

Massive Probleme verhinderten die Fertigstellung des Bauprojektes. So wurden beispielsweise alte Bodenplatten und Rohre, die in keinem Plan verzeichnet waren, gefunden. Dadurch mussten die Baubeauftragten erstmal überlegen, wie sie weiter vorgehen sollten.

Und was ziehen wir als Besucher und Schüler für Vorteile aus dem Umbau? Nun ja, zuerst einmal müssen wir keinen höheren Eintritt zahlen, da die Stadt den Umbau finanziert und so keine Kosten anfallen. Außerdem soll die Eintrittssituation deutlich verbessert werden. Mit einem zweiten Kassenhäuschen werden die Wartezeiten an heißen Tagen halbiert. Darauf müssen wir allerdings noch ein Jahr warten, denn der Eingangsbereich soll erst im Herbst fertiggestellt werden. Bis dahin müssen wir uns mit einem improvisierten Container-Eingangsbereich am Parkplatz des Kubanas begnügen. Und auch der Baulärm wird uns wohl noch eine Weile begleiten.

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