Feilschen auf dem Rheinauen-Flohmarkt in Bonn

Von: Madita Küper

„Für 7€ würde ich es dir mitgeben“
„Hmm, 7€ dass ist mir zu viel, für 5€ haben Sie es los. Was halten Sie davon?“
„Na gut, dann bekomme ich bitte 5€ von dir“
„Hier bitte, viel Erfolg noch“
„Danke tschüss“

Und somit hatte ich mein erstes Teil ergattert. Es war ein kleines Modellbötchen, das in einem kleinen Glaskästchen befestigt war. Es hat nun auch einen schönen Platz in meinem Zimmer gefunden.

Als nächstes bin ich an einem Stand mit ganz vielen Kinderspielsachen langgegangen wie z.B. Playmobil oder Lego. Solch Stände hab ich oft gesehen und ich vermute, dass diese auch recht erfolgreich sind, da oft viele Eltern mit ihren Kindern auf Flohmärkten nach günstigen Sachen suchen.

Das war ein typisches Bild der meisten Stände auf diesem Flohmarkt, ein Trödel Stand. Oft werden alte Porzellan-Sets oder alte Bücher und Kameras verkauft. Die Händler sind so gut wie jedes mal da, denn sie haben anscheinend so viele Sachen, die sie zu verkaufen haben, und werden die auch nicht mal eben so schnell los.

Hier seht ihr auch einen Trödelstand, aber nur mit Klamotten. Das Besondere war, dass mindestens fünf von diesen großen Ständen voller Jacken und Pullover hingen.

Um zu den nächsten Ständen zu kommen, musste ich mich durch große Menschenmengen hindurch zwängen, denn auch diesen Samstag (welcher Samstag? Hier wäre ein Datum nicht schlecht) war viel los.

Der Rheinauen-Flohmarkt gilt als einer der größten deutschen Flohmärkte und ist somit stark besucht. Je nach Wetterlage (also z.B. Sommer oder Herbst und Frühling) ist unterschiedlich viel los, doch voll ist es immer. Ab März bis Oktober ist der Flohmarkt jeden dritten Samstag im Monat „geöffnet“ und kann besucht werden. Im Winter findet er nicht statt. Organisiert wird der Flohmarkt vom Pächter des Parkrestaurants und der 'Melan macht Märkte Veranstaltungs GmbH '.

Danach kam ich zu meinem absoluten Lieblingsstand, denn ich finde diesen Norweger Pullover mega schön. Dort waren viele verschiedene Farben und Stoffe vertreten. Leider konnte ich mir keinen Pullover kaufen da die sehr teuer waren, sie haben min. 50€ und mehr gekostet.

Vorbei gegangen bin ich auch noch an diesem wunderschönen Traumfänger, der von einer orientalischen Verkäuferin angeboten wurde. Leider hat er auch entsprechen viel gekostet, weswegen ich ihn mir nicht kaufen wollte.

Allmählich kam ich auch am Ende des Flohmarktes an, was wirklich sehr lange gedauert hat. Es war ein gelungener Tag und ich habe viele schöne und interessante Dinge gesehen und gekauft.

Meine Meinung: Ich kann es nur empfehlen selber mal auf so einen Flohmarkt zu gehen und wenn möglich, sogar auf diesen. Es kann wirklich einen langweiligen Tag noch schön und spannend machen und am Ende des Tages freut man sich umso mehr, seine ergatterten Schätze auspacken zu können. Zudem kann man wirklich viel sparen, wenn man dort einkauft und wer selber verkauft, kann ein volles Portemonnaie mit nach Hause nehmen.

Du willst selber einen Stand eröffnen? Das musst du beachten:

Seit 2012 müssen sich Händler in der Woche zuvor ihre Plätze reservieren lassen und bekommen einen Standplatz zugewiesen. Doch  auch für spontan entschlossene Trödler stehen ausreichend Plätze zur Verfügung. Es gibt 1600 Meter Standfläche zur freien Platzwahl. Kinder bis 14 Jahren zahlen für ihren Stand, der unter 2m sein muss, nichts und Erwachsene, pro angefangenen Meter, sieben Euro.

Die Stände können schon ab Freitag ab 16 Uhr aufgebaut werden, damit man auch den besten platzt erwischt.Verkaufen kann man dann von 8 bis 18 Uhr.

Keine Neuware

Als Anbieter zugelassen werden nur Amateure, die Flohmarkttypische gebrauchte Artikel verkaufen wollen also keine Verkäufer die Massenware verkaufen. Neuwertige Industriewaren, Lebensmittel, Tabakerzeugnisse, Pflanzen, lebende oder präparierte Tiere und Tierteile, Waffen aller Art, und noch einiges mehr, sind nicht zugelassen.

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